Gefahrenquellen im Haus und Garten
 

Gefahrenquellen im Haushalt :

Allgemeiner Hinweis:

Auf dieser Seite habe ich die mir bekannten Risiken für Ihre Katze dargestellt.
Diese beruhen daher nicht auf Vollständigkeit.

Im Laufe der Jahre hat sich so manche Situation ergeben, mit der ich im Vorfeld nicht
gerechnet hätte, aber nicht alle aufgeführten Gefahren habe ich selbst erlebt. Gott sei Dank!

 

Kippfenster:
Gekippte Fenster sorgen immer wieder für häufige Katzenunfälle, indem die Katzen beim Versuch
des Ein- oder Ausstiegs sich einklemmen und beim Befreiungsversuch immer tiefer rutschen
und sich ernsthaft verletzen oder versterben. Unserer Katze Lissy wurde dies damals zum
Verhängnis. Wir haben es nicht überwunden. Mit einem Schutzgitter wäre dies nicht passiert.

 

Ungesicherte Fenster und Balkone:
Ihr Balkon oder ihre offenen Fenster sollten nicht ungesichert sein. Dies ist z.B. durch
Katzennetze möglich. Katzen neigen durch ihren Spiel- und Jagdtrieb häufig dazu einfach
loszuspurten und nicht immer hilft ihr ausgezeichneter Gleichgewichtssinn ihnen einen
Absturz zu vermeiden. Auch unsere Katzen wurden schon vom Hausdach geholt, nachdem
sie über das Badfenster gemeint haben, dort spazieren gehen zu müssen.

 

Herdplatten, Kamine und offenes Feuer:
Ihre Katze kann sich an der Herdplatte oder am Kamin ernsthaft verbrennen. Mit unserer
Katze Jenny machten wir vor vielen Jahren diese Erfahrung, sie hatte sich am Kamin
die Pfötchen verbrannt. Hier waren einige Behandlungen beim Tierarzt nötig und für Jenny
war es eine schmerzhafte Angelegenheit. Nach dieser Erfahrung legten wir uns einen
Induktionsherd zu und sicherten den Kamin.
Kerzen niemals unbeaufsichtigt und in Reichweite ihrer Katze brennen lassen, aufgrund
der Brandgefahr für Tier und Umfeld.

 

Plastiktüten:
Lassen sie keine Plastiktüten herum liegen. Katzen sind chronisch neugierig und kriechen
gerne in alles hinein. Queeny ist von Tüten heute noch sehr angetan, entweder sie beißt
drauf rum oder will hinein. Sie ist nicht zu belehren, auch die Erfahrung das man sich im
Tragegriff verhängen kann schreckte sie nicht ab. Sie rannte mit der an sich hängenden Tüte um ihr Leben aber Gott sei Dank ging es noch mal gut. Wir alle hatten einen riesigen Schreck bekommen. Plastiktüten gehören unter Verschluss, damit keine Katze dran kommt.

 

Wolle, Nähgarn & Co:
Immer wieder sind Katzen auf Bildern mit Wollknäulen usw. dargestellt. Katzen spielen
gernemit ihrem Handarbeitszeug und besonders dann, wenn es sich bewegt
beim Stricken oder häkeln.
Doch Vorsicht, sie fressen sie eben auch. Das kann für ihre Katze sehr gefährlich werden, da die langen Schnüre auch durch die gesamte Magen- Darmpassage müssen und je nach Zusammensetzung schwerste Verletzungen oder Vergiftungen hervorrufen können. Unsere
Lissy kam uns eines Tages mit einem türkisen Wollfaden aus dem After hängend entgegen
doch Gott sei Dank gab es keine Komplikationen.
Queeny z.B. liebt Geschenkbänder, auch diese gehören unter Verschluss. Geschenke werden bei uns direkt ausgepackt oder aus der Reichweite unserer Katzen deponiert.
Bedenken Sie die Strangulationsgefahr von Wolle, Garnen und Bändern.

 

Unverträgliche Nahrungsmittel:
Was uns schmeckt und wir gut vertragen können, ist leider nicht immer für unsere Katzen
gut und verträglich. Dies sollten Sie wissen und beachten, den auch unsere Leckermäulchen probieren gerne mal etwas neues. Unsere Kinder fanden es immer lustig, wenn Jenny nach Pudding schielte und auch probierte. Doch Vorsicht Schokolade kann aufgrund der Inhaltsstoffefür ihre Katze tödlich sein. Rohes Schweinefleisch darf in keinem Katzenmagen landen.

 

Chemikalien, Reinigungsmittel, Medikamente :
Lassen Sie keine Reinigungsmittel, Medikamente in der Reichweite ihrer Katze. Sie schnuppern an allem oder laufen hindurch. Bedenken Sie, dass sie diese Mittel fressen oder durch ihre eigene Fellpflege aufnehmen könnten.
Nicht alle Medikamente die für Menschen geeignet sind, dienen der Selbstbehandlung ihrer Katze.
Aspirin , Paracetamol, Teebaumöl , Rizinusöl usw. sind für die Vierbeiner tödlich. Dies sollte
unbedingt mit einem Tierarzt abgesprochen werden.

 

Offene Toilettendeckel, Badewanne:

Lassen Sie ihre Toilette nicht offen stehen oder die gefüllte Badewanne nicht unbeaufsichtigt mit ihrer Katze. Die Katze kann hineinstürzen und ertrinken.
Quenny hat mit beidem schon als Jungtier ihre Erfahrungen gemacht.

 

Dekorationsmaterialien:

Katzen finden unsere Dekomaterialien häufig sehr anregend, doch diese sind nicht immer
ungefährlich.
Es war wunderschön wie unsere Jenny als Jungtier mir mit einer riesigen pinkfarbenen
Dahlie im Mäulchen entgegengelaufen kam , die sie aus der Blumenvase gefischt hatte. Sie
hatte die kompletten Blumen aus der Vase geholt und im Wohnzimmer verteilt. Blumen sind
nicht immer ungiftig für Katzen und haben oftmals auch Dornen oder Stacheln.
Leider denkt nicht jeder Gast über seine Mitbringsel nach.
Weitere Information siehe giftige Zimmer- und Gartenpflanzen.

 

Spielsachen:

Lassen Sie ihre Katze nicht unbedenklich mit ihren Spielsachen alleine. Denn auch wenn es
sich meist um zu erwerbendes Katzenspielzeug handelt, hält dieses den Attacken unserer
Vierbeiner nicht immer stand. Es wird geknabbert und gekratzt bis es auseinander fällt. Kleinteile können verschluckt werden. Unsere Girly bekommt alles zerpflückt.
Vorsicht auch mit Katzenangeln.
Die Spielsachen unserer Kinder machten unsere Katzen sich häufig selbst zum Eigentum um sie
durch die Wohnung zu schießen. Vorsicht bei Kleinteilen wie Ü-Eier, Playmobil und Lego.

 

Waschmaschine ,Spülmaschine und Co:
Katzen lieben alle Höhlen. Schauen Sie genau nach, bevor sie ihre Waschmaschine usw.
schließen und benutzen. Es wäre fatal, wenn sich ein Bärchen ein Versteck gesucht hätte.

 

Zimmerpflanzen:
Vergiftungen nach dem Anbeißen und Fressen von Zimmerpflanzen kommen leider häufig durch Unkenntnis vor.
Katzenbesitzer sollten hier vorsichtig sein, hier gibt es viel Information im Internet.
Blumenhändler haben leider oft die Kenntnis nicht.
Weitere Info siehe giftige Zimmer- und Gartenpflanzen.

 

Offene Türen , Schränke:
Achten Sie darauf, dass Sie ihre Schränke und Zimmer kontrollieren, bevor Sie die Türen
schließen. Eine eingesperrte Katze im Kleiderschrank kann ihre komplette Garderobe ruinieren.
Fäden und Risse in der Kleidung mögen z.Zt. modern sein, aber sicher nicht in allen
Kleidungsstücken.

 

Kabel:
Achtung mit Kabeln. Manche Katzen zieht der Weichmacher in den Kabelummantelungen magisch an. Sie könnten sich massiv verletzen beim anbeißen oder durch Strangulation.
Bei Freigängern darauf achten, dass sie sich nicht in dem Motorraum eines abgestellten
Fahrzeuges einnisten.

 

Weihnachtsbaum:
Jedes Jahr stellt der Weihnachtsbaum in Katzenhaushalten eine große Herausforderung für
Mensch und Tier dar.
Die glitzernden Kugeln und Dekomaterialien sind für die Katze sehr verlockend, der Baum
zum klettern toll.
Deshalb verwenden Sie kein Lametta , keine Glaskugeln und sichern Sie ihren Baum.
Auf künstlichen Schnee und Kerzen mit offenem Feuer sollten Sie verzichten.
Die Baumgestaltung ändert sich garantiert, wenn Sie einen agilen Stubentiger besitzen.

 

Halsbänder:
Katzen mit Halsbänder sind immer wieder schön anzusehen, doch bedenken Sie, Ihre Katze
könnte sich Strangulieren, wenn Sie hängen bleibt und es sich nicht öffnet.

 


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